Ekkehard Wutschke geehrt
Vorbildliches Engagement.
Nottuln
Die Zahlen sprechen für sich: 130 Blutspenden, 50 Jahre im DRK aktiv. Ekkehard Wutschke war einer von 65 Geehrten beim Weltblutspendertag.
„Ein ganz tolles Ambiente“, schwärmt Ekkehard Wutschke von der Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin. 65 Blutspenderinnen und Blutspender aus ganz Deutschland waren dorthin als Ehrengäste vom Deutschen Roten Kreuz zum Weltblutspendertag eingeladen. Und Ekkehard Wutschke aus Nottuln war einer von denen, die dort Ehrenurkunden und Ehrennadeln durch DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und DRK-Botschafterin Carmen Nebel verliehen bekamen.
Zum 15. Mal wurde in diesem Jahr der Weltblutspendertag am 14. Juni, dem Geburtstag von Karl Landsteiner (1868-1943), dem Entdecker der Blutgruppen, begangen. Dieser internationale Tag soll Menschen auf den Bedarf an Blutspenden aufmerksam zu machen. Dafür stand auch das diesjährige Motto: „Sei für jemand anderen da. Blutspenden. Leben teilen.“
Die 65 Ehrengäste des Weltblutspendertags des DRK haben diese Entscheidung zum Helfen bereits getroffen. „Eine ganz gemischte Gruppe, im Alter von 19 bis 79 Jahren“, erzählt Ekkehard Wutschke, sei da zusammengekommen. „Frauen, Männer, deutsche und andere Nationalitäten.“ Vorgeschlagen würden die zu Ehrenden von den Kreisverbänden für vorbildliches Engagement. Wutschkes Daten sprechen für sich: 130 Blutspenden, 70. Geburtstag und 50 Jahre aktiv im DRK-Ortsverein Waldbröl.
Der Tag wurde auch dazu genutzt, nicht nur den Blutspendern, sondern auch den Transfusionsempfängern eine Stimme zu geben und so die überlebenswichtige Bedeutung von Blutspenden gesunder Menschen für schwer kranke Mitmenschen herauszustellen. So sagte Tomek Kaczmarek, „heute ein gesunder junger Mann“, wie sich Wutschke überzeugen konnte, in diesem Rahmen den Blutspendern Dank. Ohne etliche Liter Spenderblut hätte er vor einiger Zeit eine Not-Operation nicht überlebt.
An diesem Tag wurde auch die Kampagne „missing type“ präsentiert mit dem Ziel, Menschen die noch nie Blut gespendet haben, zur Blutspende zu ermuntern. Für die Illustration der fehlenden Blutspender werden Firmen und verschiedenste Marken ersucht, aus ihren Namen die Buchstaben A,O und B zu entfernen. Die Buchstaben fehlen stellvertretend für die Blutgruppen A, B und 0, aber auch für die fehlenden Blutspender. „Eng gement rettet Le en“. Erst wenn‘s fehlt, fällt’s auf! „Schon erstaunlich, wie viele Firmen mitmachen“, freute sich Ekkehard Wutschke.
Bereits am Vortag, dem 13. Juni, genoss die Gruppe ein leckeres Abendessen bei einer Spree-Schifffahrt durch die historische Mitte der Hauptstadt. Am Weltblutspendertag stand dann zunächst eine Stadtrundfahrt mit Rikschas und Gruppenfoto am Platz der Republik auf dem Programm, bevor sie auf der anderen Seite des Reichstagsgebäudes von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt und, in Vertretung für Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble, von der Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau begrüßt wurden.
Anschließend ging es auf die Dachterrasse des Reichstages, wo auch das Mittagessen stattfand. Nach dem Essen bestand noch die Möglichkeit, bis in die Spitze der berühmten Glaskuppel auf dem Reichstag zu steigen. Am Abend des Weltblutspendertages fand dann die Ehrungsveranstaltung mit der Verleihung der Ehrenurkunden und von DRK-Botschafterin Jette Joop entworfenen Ehrennadeln statt.
„Eine runde, gelungene Veranstaltung“, bescheinigt Ekkehard Wuschke, der selbst gerne organisiert, dem DRK.
Von Marita Strothe
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