Aktion der Kita „Im Rott“
Kleine Entdecker im Gemüsebeet.
Lüdinghausen
„Es ist wichtig zu wissen, dass Erbsen, Möhren und Kohlrabi nicht aus der Tiefkühltruhe kommen, sondern im Garten wachsen“, meinen die Erzieher der Kita „Im Rott“. Daher beugen sie vor und sorgen frühzeitig dafür, dass der Nachwuchs den Garten entdeckt. Wobei der Spaß nicht zu kurz kommt.
Vor den Kindern türmt sich ein großer Haufen aus frischer Erde. Gleich daneben stehen schon die gelben Gießkannen bereit, mit denen Salat, Gurken und Co. gleich eine kleine Dusche bekommen sollen, wenn sie eingepflanzt sind. „Ich weiß schon, wie das geht“, wird ein kleiner Nachwuchsgärtner in einem Pressetext der DRK-Kita „Im Rott“ zitiert. Er macht mit seinen Fingern eine kleine Mulde in die Erde, damit dort der Salat gut anwachsen kann. Schnell machen viele kleine Finger noch mehr Löcher in die Beete und drücken die Pflanzen vorsichtig in ihr neues Zuhause – den Gemüsegarten der Kita.
Bewusstsein für die Natur
„Die Kinder haben richtig Spaß und bekommen ein Gefühl dafür, wo ihr Essen herkommt“, sagt Einrichtungsleiterin Jenny Dieckmann. Ihr und ihrem Team liegen eine gesunde Ernährung und ein Bewusstsein für die Natur besonders am Herzen. Da ist es wichtig zu wissen, dass Erbsen, Möhren und Kohlrabi nicht aus der Tiefkühltruhe kommen, sondern im Garten wachsen. Sie freut sich, dass die Edeka- Stiftung wieder gekommen ist, um mit den Kleinen bei dem Projekt „Gemüsebeete für Kids“ ein bisschen zu gärtnern.
„Uns ist auch im Alltag wichtig, dass die Kinder im Garten mithelfen, säen, ernten und dann natürlich auch probieren, wenn es zum Beispiel die frischen Möhren zu knabbern gibt“, sagt Dieckmann. Zudem lernen die Lecker-Entdecker noch Einiges dazu: „Man darf Blumen nie gießen, wenn die Sonne scheint“, sagt ein Junge und guckt sicherheitshalber noch einmal in den Himmel, bevor er loslegt.
Pressebericht aus den Westfälischen Nachrichten vom 09.06.2018