DRK Nottuln
Bitte um Unterstützung
Nottuln
Mitglieder sind für das DRK wichtig. Deshalb startet das DRK eine neue Informationsaktion. Robert Arlt wird die Nottulner Haushalte aufsuchen.
„Wir sind zwingend darauf angewiesen, dass die Ortsverbände uns bei der vielfältigen Arbeit unterstützen“, erklärt Christoph Schlütermann vom Vorstand des DRK-Kreisverbandes Coesfeld. Der DRK-Ortsverband Nottuln ist da sehr aktiv. Am Donnerstag stellten dessen erster Vorsitzender Peter Amadeus Schneider und die Rotkreuz-Leiterin Agnes Schürkötter den DRK-Mitarbeiter Robert Arlt vor. Er wird ab sofort alle Nottulner Haushalte besuchen und bei ihnen für eine DRK-Mitgliedschaft werben.
Das letzte Mal war Arlt vor fünf Jahren in Nottuln unterwegs. Zwar hat der Ortsverein Nottuln ca. 750 Mitglieder und zahlreiche Aktive, aber: „Unter anderem durch den demografischen Wandel verlieren wir pro Jahr etwa fünf Prozent der Mitglieder“, schildert Schlütermann. Nun hoffen alle, dass Robert Arlt die Zahl wieder „auffüllen kann“. Eine möglichst konstante Mitgliederzahl sei wichtig, um entsprechend planen zu können.
Der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz des DRK werde aus Spenden finanziert. Ausrüstungen und Gerätschaften müsse das DRK aus seiner Kasse bezahlen. „Allein die Ausrüstung und die Ausbildung eines DRK-Helfers kosten 2000 Euro“, erläutert Agnes Schürkötter.
Hinzu kommt die nicht-bezahlte ehrenamtliche Leistung des DRK. Unzählbare Stunden Einsatz, angefangen von der Präsenz bei sportlichen und kulturellen Veranstaltungen bis hin zu großen Volksfesten.
In den nächsten acht Wochen geht Robert Arlt durch die Baumbergegemeinde. Er wird werktags von 9.30 bis 18 Uhr unterwegs sein. „Außerhalb der Zeit komme ich nicht“, bekräftigt er und fügt hinzu: „Ich habe selbstverständlich immer meinen Ausweis dabei.“ Was noch wichtig ist: „Robert Arlt wird kein Bargeld einnehmen“, betont Peter Amadeus Schneider. Und: „Wer sich nicht sicher ist, kann jederzeit beim Ortsverein Nottuln anrufen und sich erkundigen.“ Robert Arlt ist ein erfahrener DRK-Mitarbeiter und hat viel Fingerspitzengefühl. „Ich merke schnell, wer sich im Grunde schon dafür entschieden hat, uns zu helfen.“ Nur dann schließt er eine neue Mitgliedschaft ab. Wie viel das neue Mitglied dann zahlen will, bleibt ihm überlassen.
„Jeder Euro hilft“, betont DRK-Vorstand Christoph Schlütermann, und Agnes Schürkötter und Peter Amadeus Schneider nicken bestätigend.
Von Iris Bergmann
Pressebericht aus den Westfälischen Nachrichten vom 29.06.2018